* MICROSOFT - Wegen des Coronavirus hat der Softwarekonzern eine Umsatzwarnung für seine Sparte "More personal computing", die Windows, Surface, Xbox und Bing umfasst, ausgegeben. Das Unternehmen gehe nicht mehr davon aus, die Prognose für die Sparten-Erlöse im dritten Quartal zu erreichen. Grund sei, dass die Lieferketten langsamer als erwartet zum Normalbetrieb zurückkehrten. Microsoft hatte ursprünglich 10,75 bis 11,15 Milliarden Dollar Umsatz angepeilt. Eine neue Schätzung für die Sparte nannte der Konzern zunächst nicht. Der restliche Ausblick bleibe unverändert.
* Die COMMERZBANK macht mit dem Börsen-Abschied ihrer Online-Banktochter Ernst. Der Frankfurter Mutterkonzern will auf der Hauptversammlung von Comdirect beschließen lassen, die übrigen Aktionäre zwangsweise abzufinden (Squeeze-Out). Die Commerzbank hält nach einem Übernahmeangebot und der Einigung mit dem Aktionär Petrus Advisers 90,3 Prozent an Comdirect.
* APPLE - Das Coronavirus macht Insidern zufolge dem Technologieunternehmen zu schaffen. Wegen Reisebeschränkungen nach China könnten Apple-Experten derzeit nicht an der neuen iPhone-Generation arbeiten, sagten ehemalige Mitarbeiter und Supply-Chain-Experten zu Reuters.
* USA - Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump hat die New York Times verklagt. Die Zeitung habe im vergangenen Jahr wissentlich einen falschen Artikel veröffentlicht, in dem über die mutmaßliche Wahlmanipulation durch Russland im Wahlkampf 2016 berichtet wurde, teilte die Rechtsberaterin Jenna Ellis der Kampagne "Donald J. Trump for President" mit. Dafür müsse sich die Zeitung verantworten. Die New York Times wollte sich zunächst nicht dazu äußern.
* USA - US-Präsident Donald Trump äußert sich zuversichtlich hinsichtlich der Ausbreitung und Bekämpfung des Coronavirus in den USA. Vizepräsident Mike Pence werde für die Reaktion der USA auf den Ausbruch verantwortlich sein, gab Trump bekannt. Trump selbst gehe nicht davon aus, dass eine Pandemie unausweichlich sei, das Risiko für das amerikanische Volk "bleibt sehr gering" und es "gibt keinen Grund zur Panik". Ob und wie sich das Virus auf das Bruttoinlandsprodukt auswirke, könne noch nicht bemessen werden.
* MARRIOTT INTENATIONAL - Die weltweit größte Hotelkette hat im vierten Quartal hohe Kosten und die Auswirkungen des Coronavirus zu spüren bekommen. In den drei Monaten sei der Überschuss um zwölf Prozent auf 279 Millionen Dollar gefallen.
* GILEAD SCIENCES - Zwei neue Studien des US-Pharmaunternehmens sollen die Wirksamkeit eines Medikaments zur Behandlung von schwer und moderat erkrankten Coronavirus-Patienten belegen. Anfang März würde das experimentelle antivirale Medikament namens Remdesivir bei fast 1.000 Patienten in asiatischen Ländern sowie in Ländern mit einer hohen Anzahl von diagnostizierten Fällen auf seine Wirksamkeit gegen das Virus getestet.
rtr