* US-WAHL: In den USA entscheiden die Wähler heute, wer Nachfolger von Präsident Barack Obama wird. Umfragen deuten auf ein knappes Rennen zwischen der Demokratin Hillary Clinton und dem Republikaner Donald Trump hin - mit leichten Vorteilen für die Ex-Außenministerin. Zur Wahl stehen außerdem das gesamte Repräsentantenhaus sowie ein Drittel des Senats. Derzeit werden beide Kongresskammern von den Republikanern kontrolliert.

* CHINAS Exporte sind im Oktober überraschend stark zurückgegangen. Das Minus belief sich auf 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während Analysten mit einem Rückgang von sechs Prozent gerechnet hatten. Auch die Importe sanken unerwartet deutlich mit 1,4 Prozent. Hier hatten Experten Einbußen von lediglich einem Prozent vorausgesagt.

* VW : Die kalifornische Umweltbehörde Carb hält sich bedeckt zu neuen Vorwürfen gegen Audi in der Abgasaffäre. Sie lehnte eine Stellungnahme zu einem Pressebericht ab, wonach sie im Sommer eine weitere Schummel-Software bei der Volkswagen-Tochter entdeckt hatte.

* VW: Der frühere Vorstandschef Winterkorn soll in der Abgasaffäre laut "SZ" am 2. Dezember beim Landgericht Paderborn als Zeuge aussagen. Der Kläger, ein VW-Kunde, habe ihn als Zeugen benannt. Winterkorns Anwalt habe allerdings angeregt, seinen Mandaten von der Pflicht zu "entbinden", vor der Justiz zu erscheinen, da dieser ein Aussageverweigerungsrecht habe.

* DEUTSCHE BANK : Die US-Börsenaufsicht prüft einer Zeitung zufolge, ob sich mehrere Großbanken - darunter auch die Deutsche Bank - eines Fehlverhaltens im Umgang mit Hinterlegungsscheinen schuldig gemacht haben. Vier Institute hätten Vorladungen erhalten, berichtete das "Wall Street Journal". Neben der Deutschen Bank seien das die CITIGROUP, JPMORGAN und BANK OF NEW YORK MELLON.

* RWE würde den Zuschlag für den Atomfonds gerne in Raten bezahlen, sagte RWE-Chef Schmitz dem "Handelsblatt". "Aber dafür sollen wir einen Zinssatz von 4,6 Prozent bezahlen. Da macht es eher Sinn, Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen, die günstiger sind, und die Summe schnell zu begleichen."

* DEUTSCHE POST : Q3 - Analysten erwarten Q3 Umsatz 14,1 Mrd Euro, Ebit 717 Mio Euro

* HENKEL : Q3

* RATIONAL : Q3 - Analysten erwarten Q3 Umsatz 156 Mio Euro, Ebit 44,9 Mio, Nettogewinn 34,6 Mio Euro

* US-BANKEN: MORGAN STANLEY, JPMORGAN, GOLDMAN SACHS und andere Wall-Street-Banken bereiten sich auf mögliche Finanzmarktturbulenzen nach der US-Präsidentenwahl vor. Sie reagieren damit auf Erfahrungen aus dem Brexit-Referendum Ende Juni, als eine knappe Mehrheit der Briten sich überraschend für einen Austritt aus der EU entschied.

* HERTZ hat seine Gewinnprognose drastisch zurückgestutzt und damit seine Aktie auf Talfahrt geschickt. Der Kurs brach im nachbörslichen US-Handel um fast 30 Prozent ein. Das Management rechnet für dieses Jahr nur noch mit einem bereinigten Gewinn von 0,51 bis 0,88 (bislang: 2,75 bis 3,50) Dollar je Aktie. Begründete wurde dies mit höheren Abschreibungen auf den Wagenpark.

* NEWS CORP bekommt das rückläufige Anzeigengeschäft ihrer Zeitungen zu spüren. Im vergangenen Quartal sank der Konzernumsatz um 2,4 Prozent auf 1,97 Milliarden Dollar. Der Nettoverlust betrug 15 Millionen Dollar, nach einem Gewinn von 175 Millionen vor Jahresfrist.

* SAMSUNG : In Südkorea wird der Elektronikkonzern in die Machtmissbrauchsaffäre um Präsidentin Park hineingezogen. Im Zusammenhang mit dem Fall durchsuchten Ermittler Büros des Unternehmens, wie aus Kreisen der Staatsanwaltschaft verlautete.

* BAUSPARDARLEHEN: BGH verhandelt über Darlehensgebühren bei Bauspardarlehen

* EZB: EZB-Direktorin Lautenschläger hat sich gegen eine weitere Lockerung der Geldpolitik im Euro-Raum ausgesprochen. Sie sei "sehr skeptisch", was weitere Zinssenkungen oder zusätzliche expansive geldpolitische Maßnahmen angehe, sagte Lautenschläger in München. "Mit der Zeit wird der Nutzen geringer und die Risiken dieser Maßnahmen größer." Zugleich sprach sich Lautenschläger dagegen aus, dass die EZB die Aufsicht über die kleinen Banken im Euro-Raum übernimmt.

* CHINA: Die Pkw-Auslieferungen an Endkunden sind im Oktober um 20 Prozent gestiegen, wie der Verband CPCA mitteilte.