Die SolarWorld-Gruppe war mit der Erforschung, Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von Produkten zur solaren Stromerzeugung befasst. Der Konzern deckte die gesamte Wertschöpfungskette der Solarwirtschaft vom Rohstoff Silizium bis zur fertigen Solaranlage ab. Zentraler Geschäftsbereich war der Vertrieb von Qualitätsmodulen an den Fachhandel und kristalliner Wafer an die internationale Solarzellenindustrie. Am 17. April 2013 meldete der Konzern einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals. Im Mai 2017 beantragte der Vorstand die Eröffnung des Insolvenzverfahrens, die im August 2017 erfolgte. Im gleichen Monat stimmte die Gläubigerversammlungen der SolarWorld AG, der SolarWorld Industries Sachsen GmbH, der SolarWorld Innovations GmbH sowie der SolarWorld Industries Thüringen GmbH dem Abschluss eines Kauf- und Übertragungsvertrages über wesentliche Vermögensteile der vorgenannten Gesellschaften zu. Im April 2018 wurden 100 Prozent der SolarWorld Americas-Aktien verkauft.