Ein regelrechtes Massaker gab es in den letzten Monaten bei Goldminen-Aktien, die schon in den Jahren zuvor extrem mies gelaufen waren. Viele Marktbeobachter sprechen von einem Blutbad, andere warnen, dass genau dieses noch bevorstehen würde und erst eine Pleitwelle in dem Sektor den idealen Einstiegszeitpunkt liefern würde. Wen es schon jetzt juckt, der sollte sich diesen Inliner auf den NYSE-Arca-Gold-Bugs-Index näher ansehen.

Auf Sicht von sieben Monaten kann sich der Schein nahezu vervierfachen. Dazu muss das wichtigste Barometer für Goldminen-Aktien innerhalb einer vorgegebeben Range bleiben, wobei die untere Schwelle 140 Zähler wesentlich näher, immerhin aber noch um 6 Punkte unter dem markanten 2014er-Tief liegt. Jede Erholung würde dem Schein zunächst einmal nützen.

Die obere Schwelle liegt bei 220 Zähler, und damit bereits jenseits des 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement des Einbruchs vom August-Hoch zum Jahrestief, welches sich um 212 Punkte befindet. Der Abwärtstrend wiederum verläuft aktuell um 209 Zähler. Eine Strategie kann so aussehen, den Einstieg in den Schein mit tiefem Stopp bei 80 Cent zu wagen und auf einen Verdoppler zu setzen.



Name: NYSE-Arca-Goldbugs-Inliner

WKN: SG6DJM

Aktueller Kurs: 2,39 € / 2,54 €

Schwellen: 140,00 Pkt. / 120,00 Pkt.

Bewertungstag: 19.06.15

Zielkurs: 5,20 €

Stoppkurs: 0,80 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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