Das klingt verlockend: Laut Schätzungen könnte die Commerzbank ihre Dividende in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Die Gründe und warum dies eine geniale Chance für Anleger ist
Die Commerzbank gehört zu den großen Gewinnern des Zins-Comebacks. Die Frankfurter setzen besonders stark auf das klassische Kreditgeschäft, mit dem in den Zeiten von null Zinsen wenig zu holen war. Nach in den vergangenen Jahren allenfalls sporadischen Ausschüttungen wird die Aktie damit auch wieder als Dividendenwert attraktiv.
Analysten erwarten für die im Frühjahr anstehende Ausschüttung, dass die Commerzbank die Dividende von zuletzt 20 auf 40 Cent je Aktie verdoppelt. Danach soll die Zahlung laut Bloomberg-Konsens in Schritten von jeweils 20 Cent auf dann einen Euro für das Jahr 2026 wachsen. Das wären innerhalb von vier Jahren 2,80 Euro und damit insgesamt rund ein Viertel des aktuellen Börsenwerts.
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Commerzbank-Aktie – Chance auf den Neuanfang
Getragen werden soll die Dividende durch steigende Gewinne, aber auch eine höhere Ausschüttungsquote. Zusätzlich will der Konzern eigene Aktien zurückkaufen. Allein für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 sollen drei Milliarden Euro in Dividenden und Aktienrückkäufe fließen. Für die Jahre 2025 bis 2027 wird eine Ausschüttungsquote von mehr als 50 Prozent angestrebt.
Aufgrund der turbulenten Vergangenheit gehört die Commerzbank unter den Dividendenwerten zu den riskanteren Titeln. Unerwartet schnelle Zinssenkungen der EZB, aber auch eine tiefere Wirtschaftskrise könnten die Dividendenpläne durchkreuzen. Da aber der Vorstand der Commerzbank viele der internen Probleme angepackt hat und die Zinsen wohl nicht wieder so extrem sinken werden wie im vorherigen Zyklus, sieht die Redaktion gute Chancen für einen erfolgreichen Neuanfang. Nebenbei gilt die Commerzbank als Übernahmekandidat, was den Kurs zusätzlich beflügeln könnte.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.